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SVJS – Orth 2-4

SVJS – Orth 2-4 (2-1) Schön, Reichel; Ladner 2x, Manhalter 2x

 

Unglückliche Niederlage nach hartem Kampf

 

Nach den Debakeln in den ersten zwei Runden, bekamen wir es diese Woche mit Orth zu tun. Keinesfalls eine leichte Aufgabe, aber welche Aufgabe ist in der 1.Klasse schon leicht und irgendwann sollten wir ja mal zu punkten anfangen, wenn wir nicht schon jetzt zuviel Rückstand aufs Mittelfeld aufreissen wollten.

 

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Die taktische Vorgabe war dieselbe wie bei den Partien gegen Grosskrut und Ladendorf, hinten genau beim Mann stehen, konsequent attackieren und unsere Spitzen ins Spiel bringen, indem man das Mittelfeld schnell überbrückt.

 

Man kann das jetzt natürlich sehen wie man will, aber es stellen sich schön langsam die ersten Erfolge ein, denn diesmal bekamen wir den ersten Gegentreffer erst in der 7 Minute. Eine Flanke von links findet den ungedeckten Ladner, der hat alle Zeit der Welt und schiebt die Kugel ins Tor. Schön langsam frag ich mich, warum wir in der Kabine überhaupt noch was besprechen bzw ob da überhaupt noch wer zuhört. Ich bin zwar selber nicht in Form und mache Fehler, aber es kann doch nicht sein, das man innerhalb von maximal sieben Minuten alles, was in der Kabine besprochen worden ist, vergisst.

 

Was aber diesmal wieder positiv war, war die Reaktion der Mannschaft, denn diesmal liessen wir nicht den Kopf hängen, sondern rissen uns zusammen, hielten gut dagegen und kamen sogar zu etlichen Torchancen. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, wo es auf beiden Seiten Chancen gab. In der 28 Minute hatte Larisch (?) das 2-0 am Fuss, jedoch schoss er aus fünf Metern den Tormann der Heimmannschaft an. Da wir vorher schon einige Chancen vergeben haben, wäre das quasi der Genickschuss gewesen. Aber so kam alles anders.

 

In Minute 37 spielt Kainz einen perfekten Lochpass auf Schön, der geht ab, umkurvt Keeper Friedrich und schiebt zum Ausgleich ein, ein Supertor der beiden Youngsters. Doch es kam noch besser, denn in der 39 Minute fasst sich der junge Reichel aus ca. 25 Metern ein Herz und setzt den Ball unhaltbar ins Kreuzeck. 2-1, das Spiel innerhalb von zwei Minuten gedreht und mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

 

Frohen Mutes gingen wir in die zweite Hälfte, jedoch bekamen wir gleich einen Dämpfer, denn in der 47 Minute setzte Manhalter einen Freistoss von der Strafraumgrenze genau ins Kreuzeck, keineswegs unhaltbar, jedoch verschätzte sich der Tormann von Jedenspeigen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt und so stand es 2-2.

 

Es blieb aber weiterhin ein offenes Spiel, wenngleich Orth im Laufe der zweiten Hälfte immer mehr die Überhand bekam und auch die hochkarätigeren Chancen vorzuweisen hatte, welche aber allesamt vergeben wurden. Aber auch wir hatten unsere Chancen, jedoch konnten wir diese ebenfalls nicht nutzen.

 

Zirka in der 85 Minute hatten wir dann quasi den Matchball am Fuss, Koziorowski kam am 16er frei zum Abschluss, sein Schuss ging aber einen halben Meter am langen Pfosten vorbei. Eigentlich gaben wir uns mit dem Remis schon zufrieden und als der Referee in der 90 Minute die Nachspielzeit von 2 Minuten anzeigte, waren wir uns sicher, das wir den Punkt mitnehmen können.

 

Anscheinend dürfte die Uhr des Schiris aber anders gehen als die Matchuhr auf unserem Sportplatz, denn er ließ länger nachspielen als vorhergesagt und so kam Orth noch zu einem Eckball in der 94 (!!!) Minute. Der Goalie versuchte den Ball aus dem 16er zu fausten, kam aber in der Menschentraube nicht an den Ball, die Kugel kam irgendwie zum FREISTEHENDEN Ladner und der versenkte die Kugel irgendwie im Netz, 3-2 für Orth in der 94 Minute, sehr bitter, wenn man bedenkt, das die Partie eigentlich schon aus sein hätte müssen.

 

Doch der Schiri pfiff noch immer nicht ab, unmittelbar nach der Auflage bekamen wir ca. 25 Meter vor dem Orther Tor noch einen Freistoss zugesprochen. Alle Spieler von uns (inkl Tormann) platzierten sich im bzw rund um den Orther Strafraum, in Erwartung die Flanke vielleicht irgendwie in Friedrich´s Tor unterzubringen. Jedoch war die erwartete Flanke ein Rohrkrepierer und wie es, in so einer Situation wie unserer, natürlich ist, kommt der Ball direkt zu Manhalter und da der nicht der Langsamste ist, hat er keine Probleme den Ball zum umjubelten 4-2 Sieg für Orth ins leere Tore einzuschieben.

 

Dies geschah in der 96 Minute, dann hatte der Schiri aber wirklich endlich genug.

Resumee: Ein toller Kampf von uns blieb leider unbelohnt, aber so ist es halt leider, wie sagt man so schön: €žzuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch das Pech dazu€œ. In dieser Partie war jeder Ausgang möglich, Orth hatte halt diesmal, im Gegensatz zu vorigem Herbst, wo wir glücklich 1-0 gewonnen haben, das nötige Quentchen Glück bzw halt die nötige Nachspielzeit.

 

Für diese Leistung brauchen wir uns auf alle Fälle nicht genieren und wenn wir so weitermachen, wird sich sicher noch das eine oder andere Erfolgserlebnis einstellen. Auf alle Fällt heisst es hart weiterarbeiten und zusammenhalten, denn abgestiegen sind wir ja noch lange nicht.